Tom Koch
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt; Würzburg (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: In der deutschen Fernsehbranche stagnieren die Werbeeinnahmen und die Konkurrenz durch andere Medien nimmt immer mehr zu. Die ansteigende Fragmentierung der Märkte und die zunehmende Medienüberflutung machen den Weg zum Konsumenten komplizierter und teurer. Die Erreichbarkeit der Zielgruppe durch einseitige Massenkommunikation, wie es das bisherige Fernsehen darstellt, wird von den werbetreibenden Unternehmen in Frage gestellt. Durch neue technische Entwicklungen, wie Festplattenrekorder, sind die Zuschauer in der Lage Fernsehwerbung zu umgehen. Basierend auf diesen Tatsachen sind die werbefinanzierten Rundfunkanstalten gezwungen, nach neuen, alternativen Erlösquellen zu suchen und dem Trend der dialogorientierten Kommunikation zu entsprechen. Das interaktive Fernsehen erscheint hierfür das geeignete Instrument zu sein. Nachdem der Versuch zur Realisierung des interaktiven Fernsehens in den 90er Jahren scheiterte, haben sich interaktive Anwendungen in den letzten Jahren über das Internet und auf der Plattform des Computers auf breiter Ebene durchgesetzt. Durch den Erfolg der Onlinemedien und entscheidende Verbesserungen der Übertragungs- und Datenkompressionstechnik, sowie der technischen Annäherung zwischen PC und TV, steht nun der Durchbruch des interaktiven Fernsehens bevor. Die Verbreitung wird weitreichende Auswirkungen haben, die letztlich die Umstrukturierung der ganzen Fernsehlandschaft zur Folge haben wird. Der Markt des interaktiven Fernsehens ist in einem frühen und unsicheren Stadium. Die Expertenprognosen über den Erfolg der neuen Technik sind sehr unterschiedlich. Sie reichen von Unglauben über Skepsis bis hin zu begeisterter Euphorie. Allerdings lassen sich mittlerweile deutliche Tendenzen erkennen, in w